Das Jahr 2011 – Wie wird es weitergehen?
Sonntag, den 10. April 2011Zwischenzeitlich ist das neue Jahr 2011 bereits ¼ Jahr alt und der Palladium-Spot bot für alle Beteiligten zahlreiche Chancen aber auch Risiken.
Mit einem Kurs von knapp US-$ 790 pro Feinunze, startete Palladium kräftig in das aktuelle Jahr und erreichte Ende Februar Kurse von über US-$ 865 pro Unze. Danach brach der Kurs ein und notierte Mitte März diesen Jahres deutlich unter US-$ 700 pro Unze. Nach dieser kleinen Korrektur kam Palladium zu seiner alten Stärke zurück und notierte am vergangenen Freitag bei knapp US-$ 796 / 550 EUR pro Unze. Es bleibt somit spannend, wie sich Palladium in den nächsten Monaten weiterentwickeln wird.
Im Vergleich zu den Kursverläufen des Palladium-Spots, blieb es bei den „geprägten“ Neuausgaben in 2011 bis jetzt sehr ruhig.
Wie bereits mehrfach berichtet („Amerikanischer Saint-Gaudens 20 Dollar Double Eagle bald auch in Palladium?“ und „Palladium – Das erfolgreiche Jahr 2010“), standen die Chancen für die Ausgabe einer amerikanischen Anlagemünzen aus Palladium, dem „Mercury Dime“, für dieses Jahr sehr gut. Zwischenzeitlich wurde aber bekanntgegeben, dass das Projekt vorerst „auf Eis“ gelegt wurde. Es ist zu vermuten, dass aufgrund des relativ hohen Pd-Spots von Seiten der Ausgabestelle nicht mit den prognostizierten Absatzmengen gerechnet wird und somit das Projekt zum jetzigen Zeitpunkt nicht realisiert wird. Es kann jedoch angenommen werden, dass eventuell in den nächsten Jahren die Idee wieder aufgegriffen und es somit zu einem späteren Zeitpunkt die erste amerikanische Anlagemünze in Palladium auf dem Markt geben wird.
Von Seiten der kanadischen RCM ist zurzeit keine Ausgabe eines Palladium „Maple Leaf“ geplant, was sich jedoch ändern könnte, sollte eine große Charge bei der Prägestätte angefragt werden, wie dies bereits bei der letzten Ausgabe der Fall war.
Im Bereich der Anlagemedaillen, aber auch Kunstmedaillen, sind nach aktuellen Informationen Neuausgaben für 2011 in Planung, jedoch sollen dazu die Produktionen noch nicht begonnen haben.
Auch im Bereich der klassischen physischen Anlageform, dem Barren, soll es nach aktuellem Stand international zwei Neuerscheinungen geben, wobei weitere Informationen noch nicht vorliegen.
Letztendlich bleibt abzuwarten, ob die einzelnen Planungen tatsächlich Früchte tragen werden, in Form der produzierten Produkte. Dabei ist es nicht ungewöhnlich, dass Projekte verschoben oder gar aufgegeben werden.